21.09.2025 / Auf der Couch mit... Edra - Kunst zum Sitzen

Niccolò Mazzei gibt Einblicke in die gestalterische Welt von Edra.

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Sengfelder Bild
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Nachdem im ersten Teil des Interviews die Innovationskraft von Edra im Mittelpunkt stand, geht es nun um die emotionale und gestalterische Dimension der Marke. Niccolò Mazzei, verantwortlich für Strategie und Geschäftsentwicklung bei Edra, gibt im Gespräch mit Dominik Sengfelder Einblicke in das kreative Netzwerk hinter den ikonischen Entwürfen, wie ein zerrissenes Blatt Papier zum Sofa wurde, warum neongrüne Skateboardrollen heute noch gefragt sind, der Balletttest wichtig sind und warum Kinder die wahren Experten für Möbel sind.

Ein Gespräch mit und über Intuition, Emotion und Funktion.

Nachdem im ersten Teil des Interviews die Innovationskraft von Edra im Mittelpunkt stand, geht es nun um die emotionale und gestalterische Dimension der Marke. Niccolò Mazzei, verantwortlich für Strategie und Geschäftsentwicklung bei Edra, gibt im Gespräch mit Dominik Sengfelder Einblicke in das kreative Netzwerk hinter den ikonischen Entwürfen, wie ein zerrissenes Blatt Papier zum Sofa wurde, warum neongrüne Skateboardrollen heute noch gefragt sind, der Balletttest wichtig sind und warum Kinder die wahren Experten für Möbel sind.

Ein Gespräch mit und über Intuition, Emotion und Funktion.

DS: Das Innenleben mit Funktion und Technik haben wir nun besprochen – nun kommen wir zum Äußeren: Edra-Stoffe sind wirklich einzigartig. Hängt diese Einzigartigkeit mit dem Edra Standort zusammen? Beeinflusst die Nähe zur Modebranche, in der Stoffe eine große Rolle spielen, Ihre Materialentwicklung?

NM: Auf jeden Fall. Unsere Lieferanten befinden sich in einem Umkreis von 40 Kilometern um unseren Standort. Wir sind nicht nur ‚Made in Italy‘, sondern speziell ‚Made in Tuscany‘. Von Anfang an haben wir uns für die Zusammenarbeit mit diesen Lieferanten entschieden. Im Laufe der Zeit haben einige von ihnen begonnen, exklusiv für uns zu produzieren.

DS: Das Innenleben mit Funktion und Technik haben wir nun besprochen – nun kommen wir zum Äußeren: Edra-Stoffe sind wirklich einzigartig. Hängt diese Einzigartigkeit mit dem Edra Standort zusammen? Beeinflusst die Nähe zur Modebranche, in der Stoffe eine große Rolle spielen, Ihre Materialentwicklung?

NM: Auf jeden Fall. Unsere Lieferanten befinden sich in einem Umkreis von 40 Kilometern um unseren Standort. Wir sind nicht nur ‚Made in Italy‘, sondern speziell ‚Made in Tuscany‘. Von Anfang an haben wir uns für die Zusammenarbeit mit diesen Lieferanten entschieden. Im Laufe der Zeit haben einige von ihnen begonnen, exklusiv für uns zu produzieren.

Niccolò Mazzei

„Bei Edra beziehen wir unsere Sofas nicht einfach mit Stoff – wir kleiden sie wie ein Schneider, der das perfekte Kleidungsstück schneidert. Unsere Stoffe müssen sich bewegen, anpassen und funktionieren, genau wie Kleidung für den Körper.“

NM: Wenn wir einen neuen Stoff oder eine neue Form für ein Sofa entwerfen, geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch darum, sicherzustellen, dass das Produkt angemessen „gekleidet” ist. Unsere Stoffe sind strapazierfähiger und Edra ist die einzige Möbelmarke, die den „Ballett-Test“ anwendet. Dabei handelt es sich um eine Technik aus der Schuhindustrie, mit der die Elastizität bewertet wird. Da unsere Sofas dynamisch sein und Leistung bieten sollen, muss sich der Stoff mit dem Benutzer bewegen, ähnlich wie ein maßgeschneidertes Kleidungsstück. Der Standort in der Toskana ist entscheidend, da hier das beste Know-how aus der Modebranche konzentriert ist. Dank des fundierten Wissens unserer Lieferanten können wir unsere Ideen in außergewöhnliche Stoffe umsetzen. So verwenden wir beispielsweise manchmal Chenille mit einem Gewicht von 1,2 Kilogramm pro Meter: Sie ist robust, weich und äußerst strapazierfähig. Andere Marken empfehlen oft die Verwendung von leichterer Chenille mit 400 bis 500 Gramm pro Meter. Das Ergebnis wäre jedoch sowohl ästhetisch als auch in Bezug auf die Langlebigkeit katastrophal.

NM: Wenn wir einen neuen Stoff oder eine neue Form für ein Sofa entwerfen, geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch darum, sicherzustellen, dass das Produkt angemessen „gekleidet” ist. Unsere Stoffe sind strapazierfähiger und Edra ist die einzige Möbelmarke, die den „Ballett-Test“ anwendet. Dabei handelt es sich um eine Technik aus der Schuhindustrie, mit der die Elastizität bewertet wird. Da unsere Sofas dynamisch sein und Leistung bieten sollen, muss sich der Stoff mit dem Benutzer bewegen, ähnlich wie ein maßgeschneidertes Kleidungsstück. Der Standort in der Toskana ist entscheidend, da hier das beste Know-how aus der Modebranche konzentriert ist. Dank des fundierten Wissens unserer Lieferanten können wir unsere Ideen in außergewöhnliche Stoffe umsetzen. So verwenden wir beispielsweise manchmal Chenille mit einem Gewicht von 1,2 Kilogramm pro Meter: Sie ist robust, weich und äußerst strapazierfähig. Andere Marken empfehlen oft die Verwendung von leichterer Chenille mit 400 bis 500 Gramm pro Meter. Das Ergebnis wäre jedoch sowohl ästhetisch als auch in Bezug auf die Langlebigkeit katastrophal.

DS: Wie läuft der Designprozess ab? Sie haben erwähnt, dass Edra Produkte eher handwerklich als massenproduziert sind. Wie sieht der Weg vom Konzept zum fertigen Produkt aus? Einige Ihrer Designs und Ideen, wie beispielsweise Gellyfoam, haben Jahre bis zur Fertigstellung gebraucht. Wie lange dauert dieser Prozess in der Regel?

NM: Der letzte Schritt in unserem Prozess ist die Definition der Form. Wir beginnen nie mit der Form und bauen dann ein Produkt darum herum. Unser Ansatz basiert auf Ideen. Wir arbeiten mit Designern wie Masanori Umeda aus Japan, den Campana Brothers aus Brasilien und Jacopo Foggini und Francesco Binfaré aus Italien zusammen, die jeweils unterschiedliche kulturelle Perspektiven einbringen. Ihre Ideen spiegeln ihre Umgebung wider. Die Campana Brothers lassen sich beispielsweise von den chaotischen Stadtlandschaften Brasiliens inspirieren, wo weggeworfene Materialien auf innovative Weise wiederverwendet werden. Ihr Sessel Vermelha entstand, als sie ein einfaches Seil auf der Straße fanden und es in ein funktionales Kunstwerk verwandelten. In ähnlicher Weise analysiert Francesco Binfaré menschliche Interaktionen und wie Menschen miteinander in Verbindung treten. Seine Sofas sind als persönliche Rückzugsorte konzipiert, die sich für Einsamkeit, Geselligkeit oder Entspannung eignen. Jacopo Foggini wiederum verwendet Polycarbonat-Filamente, die er mit seinen Händen zu leuchtenden Formen und monumentalen Werken modelliert – Labyrinthe aus Fäden in einer eleganten, linearen und poetischen Verflechtung von Farben.

Wir beginnen mit groben Skizzen, die tiefe konzeptionelle Einblicke enthalten. Von dort aus erforschen wir Materialien, verfeinern sie und gestalten schließlich das Produkt. Es ist ein umfassender, explorativer Prozess, und wir entwerfen niemals auf der Grundlage von Markttrends oder Umfragen.

DS: Wie läuft der Designprozess ab? Sie haben erwähnt, dass Edra Produkte eher handwerklich als massenproduziert sind. Wie sieht der Weg vom Konzept zum fertigen Produkt aus? Einige Ihrer Designs und Ideen, wie beispielsweise Gellyfoam, haben Jahre bis zur Fertigstellung gebraucht. Wie lange dauert dieser Prozess in der Regel?

NM: Der letzte Schritt in unserem Prozess ist die Definition der Form. Wir beginnen nie mit der Form und bauen dann ein Produkt darum herum. Unser Ansatz basiert auf Ideen. Wir arbeiten mit Designern wie Masanori Umeda aus Japan, den Campana Brothers aus Brasilien und Jacopo Foggini und Francesco Binfaré aus Italien zusammen, die jeweils unterschiedliche kulturelle Perspektiven einbringen. Ihre Ideen spiegeln ihre Umgebung wider. Die Campana Brothers lassen sich beispielsweise von den chaotischen Stadtlandschaften Brasiliens inspirieren, wo weggeworfene Materialien auf innovative Weise wiederverwendet werden. Ihr Sessel Vermelha entstand, als sie ein einfaches Seil auf der Straße fanden und es in ein funktionales Kunstwerk verwandelten. In ähnlicher Weise analysiert Francesco Binfaré menschliche Interaktionen und wie Menschen miteinander in Verbindung treten. Seine Sofas sind als persönliche Rückzugsorte konzipiert, die sich für Einsamkeit, Geselligkeit oder Entspannung eignen. Jacopo Foggini wiederum verwendet Polycarbonat-Filamente, die er mit seinen Händen zu leuchtenden Formen und monumentalen Werken modelliert – Labyrinthe aus Fäden in einer eleganten, linearen und poetischen Verflechtung von Farben.

Wir beginnen mit groben Skizzen, die tiefe konzeptionelle Einblicke enthalten. Von dort aus erforschen wir Materialien, verfeinern sie und gestalten schließlich das Produkt. Es ist ein umfassender, explorativer Prozess, und wir entwerfen niemals auf der Grundlage von Markttrends oder Umfragen.

Niccolò Mazzei

Wir beginnen nie mit der Form und bauen dann ein Produkt darum herum. Unser Ansatz basiert auf Ideen.

DS: Das ist bewundernswert – Edra verwirklicht die eigene Vision. Die Designer, oder wie Sie sie nennen, Autoren, sind daher für den Gestaltungsprozess von zentraler Bedeutung. Die Welt der Designer und Künstler ist riesig, doch Edra arbeitet nur mit einigen wenigen Auserwählten zusammen. Wie entscheiden Sie, mit wem Sie zusammenarbeiten?

NM: Wir wählen Designer niemals aus kommerziellen Gründen aus. Manchmal kann ein großer Name für Marketing-Aufsehen sorgen, aber das war nie unsere Strategie. Von Anfang an haben wir in junge, relativ unbekannte Talente investiert. Eine der ersten Designerinnen, mit denen wir zusammengearbeitet haben, war Zaha Hadid. Damals war sie noch nicht die weltweit bekannte Architektin, die sie später wurde. Sie war eine Visionärin, die zu dieser Zeit nur eine Handvoll Mitarbeiter in ihrem Studio hatte. Ihr erstes dreidimensionales Produkt wurde 1988 mit uns realisiert – eine bahnbrechende Sofakollektion. Wir haben all unsere Ressourcen in die Entwicklung ihrer Prototypen gesteckt, weil ihr Ansatz revolutionär war.

Das Gleiche gilt für Masanori Umeda, der eine von Blumen inspirierte Kollektion entwarf. Diese Kooperationen sind von einer gemeinsamen Leidenschaft für das Überschreiten von Grenzen getrieben, nicht vom Streben nach berühmten Namen.

DS: Das ist bewundernswert – Edra verwirklicht die eigene Vision. Die Designer, oder wie Sie sie nennen, Autoren, sind daher für den Gestaltungsprozess von zentraler Bedeutung. Die Welt der Designer und Künstler ist riesig, doch Edra arbeitet nur mit einigen wenigen Auserwählten zusammen. Wie entscheiden Sie, mit wem Sie zusammenarbeiten?

NM: Wir wählen Designer niemals aus kommerziellen Gründen aus. Manchmal kann ein großer Name für Marketing-Aufsehen sorgen, aber das war nie unsere Strategie. Von Anfang an haben wir in junge, relativ unbekannte Talente investiert. Eine der ersten Designerinnen, mit denen wir zusammengearbeitet haben, war Zaha Hadid. Damals war sie noch nicht die weltweit bekannte Architektin, die sie später wurde. Sie war eine Visionärin, die zu dieser Zeit nur eine Handvoll Mitarbeiter in ihrem Studio hatte. Ihr erstes dreidimensionales Produkt wurde 1988 mit uns realisiert – eine bahnbrechende Sofakollektion. Wir haben all unsere Ressourcen in die Entwicklung ihrer Prototypen gesteckt, weil ihr Ansatz revolutionär war.

Das Gleiche gilt für Masanori Umeda, der eine von Blumen inspirierte Kollektion entwarf. Diese Kooperationen sind von einer gemeinsamen Leidenschaft für das Überschreiten von Grenzen getrieben, nicht vom Streben nach berühmten Namen.

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Edra - Sessel Getsuen

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Edra - Sessel Getsuen

DS: Schön, dass Sie auf Masanori Umedas Blumen-Kollektion Bezug nehmen. Als Kind – ich muss etwa zehn Jahre alt gewesen sein – hat mich der Getsuen Sessel besonders fasziniert. Ich erinnere mich, dass mich seine neongrünen Skateboard-Rollen begeistert haben. Ich fand sie unglaublich cool. Gibt es die Rollen noch immer in diesem Grünton?

NM: Ja, das tun sie. Obwohl wir den Getsuen mittlerweile in verschiedenen Farben anbieten, haben wir uns dazu verpflichtet, die Version mit den originalen grünen Rädern weiterhin zu produzieren – trotz der zunehmenden Schwierigkeiten, diese zu beschaffen. Früher war dieser spezielle Farbton in der Skateboard-Branche weit verbreitet, doch heute sind die Hersteller größtenteils zu anderen Farbtönen übergegangen. Manchmal müssen wir sogar unsere Lieferanten davon überzeugen, ihn weiterhin nur für uns herzustellen. Um unserer kreativen Vision treu zu bleiben, müssen wir manchmal gegen den Strom der Branchenkonventionen schwimmen.

DS: Apropos Grenzen überschreiten: Ich habe gehört, dass das Konzept für das Flap Sofa mit einem Stück zerrissenem Papier begann. Stimmt das?

NM: Ja! Als Francesco Binfaré das Flap Sofa vorstellte, reichte er uns ein einzelnes Blatt Papier, das er in zwei Hälften gerissen hatte. Das war die gesamte Idee – nur ein Hinweis auf Bewegung und Transformation. Zunächst waren wir verwirrt. Doch dann erklärte er uns seine Vision: ein Sofa, bei dem die Nutzer die Neigung frei einstellen können. Dadurch ist eine revolutionäre Anpassungsfähigkeit möglich. Die Zusammenarbeit mit Francesco ist immer eine Herausforderung, aber auch ein spannender Prozess. Jedes Mal bringt er eine völlig neue Perspektive ein und es ist unsere Aufgabe, diese zum Leben zu erwecken.

DS: Schön, dass Sie auf Masanori Umedas Blumen-Kollektion Bezug nehmen. Als Kind – ich muss etwa zehn Jahre alt gewesen sein – hat mich der Getsuen Sessel besonders fasziniert. Ich erinnere mich, dass mich seine neongrünen Skateboard-Rollen begeistert haben. Ich fand sie unglaublich cool. Gibt es die Rollen noch immer in diesem Grünton?

NM: Ja, das tun sie. Obwohl wir den Getsuen mittlerweile in verschiedenen Farben anbieten, haben wir uns dazu verpflichtet, die Version mit den originalen grünen Rädern weiterhin zu produzieren – trotz der zunehmenden Schwierigkeiten, diese zu beschaffen. Früher war dieser spezielle Farbton in der Skateboard-Branche weit verbreitet, doch heute sind die Hersteller größtenteils zu anderen Farbtönen übergegangen. Manchmal müssen wir sogar unsere Lieferanten davon überzeugen, ihn weiterhin nur für uns herzustellen. Um unserer kreativen Vision treu zu bleiben, müssen wir manchmal gegen den Strom der Branchenkonventionen schwimmen.

DS: Apropos Grenzen überschreiten: Ich habe gehört, dass das Konzept für das Flap Sofa mit einem Stück zerrissenem Papier begann. Stimmt das?

NM: Ja! Als Francesco Binfaré das Flap Sofa vorstellte, reichte er uns ein einzelnes Blatt Papier, das er in zwei Hälften gerissen hatte. Das war die gesamte Idee – nur ein Hinweis auf Bewegung und Transformation. Zunächst waren wir verwirrt. Doch dann erklärte er uns seine Vision: ein Sofa, bei dem die Nutzer die Neigung frei einstellen können. Dadurch ist eine revolutionäre Anpassungsfähigkeit möglich. Die Zusammenarbeit mit Francesco ist immer eine Herausforderung, aber auch ein spannender Prozess. Jedes Mal bringt er eine völlig neue Perspektive ein und es ist unsere Aufgabe, diese zum Leben zu erwecken.

DS: Der Name „Edra” leitet sich vom griechischen Wort „Esedra” ab. Welche Bedeutung hat er für Sie?

NM: Ja, „Edra“ hat seinen Ursprung im Altgriechischem und hat zwei Bedeutungen. Erstens bezieht er sich auf ein kleines Sitzmöbel. Im antiken Griechenland gab es auf großen öffentlichen Plätzen solche gemeinschaftlichen Sitzbereiche, wo sich Philosophen und Politiker versammelten, um über die Zukunft der Gesellschaft zu diskutieren. Diese Idee hat uns angesprochen – wir sehen Edra als einen Treffpunkt für Designer, Mitarbeiter und Kooperationspartner, die alle gemeinsam daran arbeiten, die Zukunft zu gestalten.

DS: Ist für Sie das Sofa selbst der Treffpunkt oder ist es der physische Raum, in dem sich Menschen versammeln?

NM: Es ist eine Kombination aus beidem. Als Hersteller müssen wir sicherstellen, dass unsere Produkte außergewöhnlich gut verarbeitet sind – aus Respekt vor unserem Handwerk und unseren Kunden. Aber über die Qualität hinaus sind unsere Sofas so gestaltet, dass sie eine emotionale Reaktion hervorrufen. Wir sehen das, wenn Menschen unsere Möbel zum ersten Mal auf Messen erleben – insbesondere Kinder. Nach einem langen Tag auf der Messe kommen sie zu unserem Stand, sehen unsere Sofas und ihre Gesichter leuchten auf. Sie wollen instinktiv darauf springen, sie fühlen. Kinder analysieren nicht – sie reagieren sofort. Diese Art von unverfälschter, instinktiver Wertschätzung bedeutet uns alles.

DS: Das ist eine einzigartige Methode, um Qualität zu messen – nämlich anhand der Reaktionen von Menschen, die nicht über Design nachdenken, sondern es einfach nur empfinden. Apropos Favoriten: Haben Sie einen persönliches Edra-Lieblingsstück?

NM: Das ist, als würde man Eltern fragen, welches ihr Lieblingskind ist! Das ist schwierig, denn jedes Stück hat seine eigene Geschichte und einen intensiven kreativen Entstehungsprozess hinter sich. Allerdings benutze ich zu Hause täglich das Standard Sofa und das On-the-Rocks Sofa. Aber alle unsere Stücke haben in unserer Kollektion den gleichen Wert. Wir haben weniger als 60 Produkte, die alle einen völlig unterschiedlichen Ansatz und eine andere Materialzusammensetzung haben. Und doch harmonieren sie alle wunderbar miteinander.

Das macht Edra so einzigartig.

Niccolò Mazzei beweist, dass bei Edra Design nicht am Reißbrett entsteht, sondern aus einer emotionalen Idee: intuitiv, poetisch und kompromisslos in der Ausführung. Stoffe sind nicht nur Hüllen, sondern wie maßgeschneiderte Kleidung, die sich mit dem Körper bewegt. Sofas sind nicht nur Sitzmöbel, sondern Geschichtenerzähler.

Wer Edra wirklich verstehen will, sollte sich nicht nur Worte darüber lesen, sondern Platz nehmen und erleben, wie sich kompromisslose Gestaltung anfühlt.


Kommen Sie gerne vorbei und lassen Sie sich fallen.

Kontakt

DS: Der Name „Edra” leitet sich vom griechischen Wort „Esedra” ab. Welche Bedeutung hat er für Sie?

NM: Ja, „Edra“ hat seinen Ursprung im Altgriechischem und hat zwei Bedeutungen. Erstens bezieht er sich auf ein kleines Sitzmöbel. Im antiken Griechenland gab es auf großen öffentlichen Plätzen solche gemeinschaftlichen Sitzbereiche, wo sich Philosophen und Politiker versammelten, um über die Zukunft der Gesellschaft zu diskutieren. Diese Idee hat uns angesprochen – wir sehen Edra als einen Treffpunkt für Designer, Mitarbeiter und Kooperationspartner, die alle gemeinsam daran arbeiten, die Zukunft zu gestalten.

DS: Ist für Sie das Sofa selbst der Treffpunkt oder ist es der physische Raum, in dem sich Menschen versammeln?

NM: Es ist eine Kombination aus beidem. Als Hersteller müssen wir sicherstellen, dass unsere Produkte außergewöhnlich gut verarbeitet sind – aus Respekt vor unserem Handwerk und unseren Kunden. Aber über die Qualität hinaus sind unsere Sofas so gestaltet, dass sie eine emotionale Reaktion hervorrufen. Wir sehen das, wenn Menschen unsere Möbel zum ersten Mal auf Messen erleben – insbesondere Kinder. Nach einem langen Tag auf der Messe kommen sie zu unserem Stand, sehen unsere Sofas und ihre Gesichter leuchten auf. Sie wollen instinktiv darauf springen, sie fühlen. Kinder analysieren nicht – sie reagieren sofort. Diese Art von unverfälschter, instinktiver Wertschätzung bedeutet uns alles.

DS: Das ist eine einzigartige Methode, um Qualität zu messen – nämlich anhand der Reaktionen von Menschen, die nicht über Design nachdenken, sondern es einfach nur empfinden. Apropos Favoriten: Haben Sie einen persönliches Edra-Lieblingsstück?

NM: Das ist, als würde man Eltern fragen, welches ihr Lieblingskind ist! Das ist schwierig, denn jedes Stück hat seine eigene Geschichte und einen intensiven kreativen Entstehungsprozess hinter sich. Allerdings benutze ich zu Hause täglich das Standard Sofa und das On-the-Rocks Sofa. Aber alle unsere Stücke haben in unserer Kollektion den gleichen Wert. Wir haben weniger als 60 Produkte, die alle einen völlig unterschiedlichen Ansatz und eine andere Materialzusammensetzung haben. Und doch harmonieren sie alle wunderbar miteinander.

Das macht Edra so einzigartig.

Niccolò Mazzei beweist, dass bei Edra Design nicht am Reißbrett entsteht, sondern aus einer emotionalen Idee: intuitiv, poetisch und kompromisslos in der Ausführung. Stoffe sind nicht nur Hüllen, sondern wie maßgeschneiderte Kleidung, die sich mit dem Körper bewegt. Sofas sind nicht nur Sitzmöbel, sondern Geschichtenerzähler.

Wer Edra wirklich verstehen will, sollte sich nicht nur Worte darüber lesen, sondern Platz nehmen und erleben, wie sich kompromisslose Gestaltung anfühlt.


Kommen Sie gerne vorbei und lassen Sie sich fallen.

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